Grün in der Wiederholungsschleife

Beim letzten MMM fragte (sich) Barbara, ob ältere Schnitte noch einen „publizistischen“ Wert haben oder nur Neuerscheinungen interessieren? Meine Antwort ist ganz klar. Für mich ist es mehr als ausreichend, wenn jemand einen Schnitt für sich selbst (neu) entdeckt, unabhängig davon, wann er erschienen ist.

Ich fand ja die mit dieser Frage einhergehende Selbstreflexion spannend. Was hat sich bewährt, gefällt auch nach Jahren noch, und warum? Und natürlich auch umgekehrt, wie ändern sich Bedürfnisse und Geschmack im Laufe der Zeit? Deshalb zeige ich heute auch ältere Schnitte, die ich alle schon mal genäht habe.

Billy Trousers Nr. 2 von Bella loves Patterns (Für Tina)

Zugegeben, der erste Schnitt ist eher ein Nachtrag zum letzten MMM, insofern ich die zweite Billy sofort im Anschluss an die erste genäht habe, hier aus schwarzblauer Merinowolle (ca. 2,5 m von Idee). Wie bei der ersten Version ist die Innenverarbeitung aus passendem Venezia-Futter, die Hardware wie Knöpfe, Haken usw. aus meinem Vorrat. Einzige Änderung, ich habe in der Taille noch etwas Weite herausgenommen – und hoffe, die Bundhöhe lässt sich dieses Mal besser auf den Fotos erkennen. Auch wenn die Hose aus Wollstoff ist, ist es eine Sommerhose und inzwischen leider zu kalt dafür (Merino ist eher temperaturausgleichend als wärmend). Falls mir der passende Stoff über den Weg laufen sollte, bin ich versucht noch eine dritte – eine Winterversion zu nähen. Wieder aus einem, dieses Mal dickeren Wollstoff, weil mir der Fall von Billy Nr. 2 noch besser gefällt als bei der Variante aus dem Leinengemisch.

Nikki Sweater von Vikisews

Nikki ist ein Freebook, welches ich mir irgendwann mal heruntergeladen habe, um meine Größe bei Vikisews herauszufinden. Vikisews verkauft Ein-Größen-Schnitte in verschiedenen Längen. Das hat allerdings nur bedingt funktioniert, die Orientierung an den Fertigmaßen und das Wissen um die eigenen anatomischen Besonderheiten hat sich als zielführender bei der Größenwahl erwiesen. Genäht habe ich Nikki in Gr. 40 (für die Länge 170-76 cm) aus einem grünen BW-Jersey (1,5 m von The Fabric Sales), der in seiner Haptik an Filz erinnert. Da es unmöglich war, farblich passende Bündchen-Ware aufzutreiben (knapp daneben ist eben auch daneben…), habe ich am Ende einen Streifen aus dem BW-Jersey geschnitten. Um den Pulli noch kastiger wirken zu lassen, werden die Nähte nochmals gecovert, was ich aber mit einem Cover-Stich der Haushaltsnähmaschine gemacht habe.

Ich besitze bereits eine schwarze Version von Nikki (nicht verbloggt), genäht aus einem Sweat von Stoff & Stil, den ich am 16.03.2018 gekauft habe. Das weiß ich deshalb so genau, weil ich an dem Tag Stefanie dort getroffen habe. Aus dem Treffen ist eine langjährige Nähfreundschaft geworden, während ich bei Stoff & Stil nie wieder etwas gekauft habe. Keiner der damals erworbenen Stoffe hat mich überzeugt, der Sweat wurde bspw. nach der ersten Wäsche bretthart.  

Bluse mit angeschnittenen Ärmeln von Natsuno Hiraiwa

Auch die Bluse habe ich schon mal genäht, vor fast zehn Jahren. Die alte Version wurde an manchen Stellen etwas fadenscheinig und deshalb nun gegen die neue Version ausgetauscht. Der Schnitt stammt von 2007 – aus dem Buch Shape Shape. Minimalistische Mode mit maximaler Wirkung von Natsuno Hiraiwa. Genäht aus einem grünen Leinen-Viskose-Gemisch (1,5m) – ein Souvenir aus einem kleinen Stoffladen in Padua. Ihr wisst ja, Team Erinnerungsstoff. Die Knöpfe sind von Hüco.

Es war aufschlussreich, meinen damaligen Post bei der Gelegenheit nochmals zu lesen. Mal abgesehen von der Erkenntnis, dass Minimalismus vor zehn Jahren eher ein ästhetischer als ein moralischer Begriff war, konnte ich Einiges für mich mitnehmen: Die Liebe zu japanischen Schnitten ist geblieben, allerdings weniger zu den Tuniken, sprich: eher Natsuno Hiraiwa als Yoshiko Tsukiori. Mit dem Nähbloggen verbindet mich nach wie vor eine Art Hassliebe, einerseits ist es mir etwas peinlich, andererseits kann ich es nicht lassen. Auch mit den Zeitplänen von Sew Alongs hatte ich damals schon Probleme. Andererseits mache ich inzwischen Probemodelle gern regelmäßig.

Was mich wirklich überrascht hat, dass ich über die Tanoshii-Sammlung zum Nähbloggen gekommen zu sein scheine. Das hatte ich tatsächlich vergessen… Desto dankbarer bin ich, dass die Damen rund um den MMM nicht aufgeben und ihn lebendig halten.

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23 Kommentare

  1. Die Hose finde ich super schick mit dem Guertel und innen getragenen Oberteil! Lieber Gruss von Ambika

  2. Du hast für mich eine Hose genäht? Ich fühle mich geehrt und hoffe du hast in diesem wunderbaren Stück viele schöne Sommer! Sie sieht traumhaft aus. Ich muss wohl mal die Kleinanzeigen durchforsten auf der Suche nach japanischen Nähbücher. Das Oberteil ist zeitlos schön.
    Grüße, Tina

    • Ich hoffe, Du kannst die Bundhöhe dieses Mal besser erkennen. Ich kann japanische Nähbücher wirklich empfehlen, gerade auch für Anfänger:innen, wenn man lieber Webstoffe als Strickstoffe vernäht. Zumindest bei mir war es so; mir gefällt nicht nur die Ästhetik, sondern ich konnte damals auch die Verarbeitung der Schnitte technisch bewältigen.
      Herzlichen Dank & liebe Grüße
      Manuela

      • P.S. Liebe Tina, vielleicht etwas missverständlich… Über Anfängerin bist Du weit hinaus. Was ich sagen wollte ist, die Investition in japanische Nähbücher lohnt sich, weil sie nicht nur Schnittmustersammlungen, sondern auch gute Lehrbücher sind…
        M.

  3. Billy II ist einfach eine schöne Hose und die beiden Oberteile gefallen mir sehr. Wobei ich die Bluse hinten geknöpft etwas lieber mag. Den Nikki-Schnitt habe ich mir gleich mal herunter geladen, der gefällt mir außerordentlich gut, an Dir übrigens besser, als an dem Model von Vikisews. Mit den Schnittmustern halte ich es wie Du, man kann durchaus Schnitte bei anderen “neu” entdecken. Tried and true, new for you.
    Interessanterweise sind das dann immer die zeitlosen Klassiker. Bestes Beispiel ist die neue “best of” Serie, mit der Burda seit neuestem ihre Hefte füllt. Das flippige trendy Zeug setzt sich nicht wirklich durch. Fast Fashion gibt es halt auch in der Selber-Näh-Sparte.
    Liebe Grüße, Stefanie

    • Ich mag die Knopfleiste auch lieber hinten und habe die alte Version auch nur so getragen, wollte aber zeigen, dass der Schnitt reversibel konstruiert ist. Vermutlich funktioniert das für einen androgynen Körpertyp besser als bei mir.
      Dem kann ich nur beipflichten: Schnitte, die ich mehrmals nähe, sind i. d. R. recht zeitlos. Und auf alle Fälle gibt es Fast Fashion auch im DIY. Das ist bswp. auch der Grund, warum ich das Marketing-Konzept der Fibremood nicht mag, die 5tägigen Linkparty #ed, anlässlich des Erscheinens jeder Ausgabe heizen den Konsum ordentlich an… Andererseits habe ich auch viel Geschimpfe über die Best of Serie der Burda gehört, dass sich die Redaktion nichts Neues mehr einfallen lasse… Würde mich Deine Meinung dazu interessieren.
      Dank Dir & liebe Grüße Manuela

      • Tatsächlich denke ich auch, dass Burda sich nicht mehr allzuviel neues mehr einfallen lässt. Und das, was sie entwefen, gefällt mir nicht. Einerseits kann man natürlich das Rad auch nicht immer wieder neu erfinden, andererseits haben sie es in den 10er Jahren immer wieder geschafft, eine innovative Kollektion in die Hefte zu bringen. Ich sage es nicht gern, aber seit Dagmar Bily nicht mehr dort ist, geht die Zeitschrift den Bach runter. Ich habe es bislang nicht bereut, das Abo gekündigt zu haben. Immer wenn ich ein Heft im Handel in die Hand nehme, denke ich, das brauche ich nicht.
        Liebe Grüße, Stefanie

        • Anders als Du hatte ich die Burda nie im Abo, sondern eine Ausgabe immer dann gekauft, wenn mir mindestens drei Schnitte darin gefallen haben. Ich habe 2022 das Interesse verloren, seitdem habe ich kaum mehr ein Heft. Da war D. Bily, glaube ich, schon ein paar Jahre weg. Früher mochte ich ihre Faible für ärmellose Kleider (auch im Winter) nicht, aber insgesamt haben mich die Hefte/Schnitte aus den zehner Jahren auch mehr angesprochen. Obwohl ich finde, die neue Redaktion macht auch einiges richtig, bspw. sich der Diversität, die uns umgibt, wenigestens im Hinblick auf Alter und Körperformen mehr zu öffnen (was für die Ottobre schon lange selbstverständlich ist). Und auch mit der Idee eines Best of könnte ich leben, wenn die Schnitte aus den 90ern oder 00ern wären. A propos, von wann bis wann reicht denn Deine Sammlung? Ich suche ein paar Ausgaben (8/2005, 9/2006, 2/2013, 12/2013, 2/2020, 2/2024).
          Herzlichen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast.
          Liebe Grüße Manuela

  4. Liebe Manuela, eine spannende Frage, die Du da aufwirfst! Aus meiner, was Nähtrends betrifft, eher uninvolvierten Perspektive würde ich sagen: (Publizistisch) interessant ist, was gefällt – und was mit der entsprechenden Liebe zum Detail umgesetzt wurde (das ist bei dir ja ungefähr stets und ständig der Fall :)). Und wenn sich dabei noch die großen Linien des eigenen Geschmacks zeigen: umso besser! Das Hosenmodell gefällt mir auch nach wie vor sehr und bin fasziniert, wie kompatibel es mit verschiedenen Stoffen ist – bei gleichzeitiger Andersartigkeit!
    Herzlich: Charlotte

    • Herzlichen Dank Charlotte für Deine lieben Worte.
      Und den Pulli-Hosen-Tausch können wir gerne machen…
      Liebe Grüße Manuela

  5. Kurz nach oben scrollen, ja, als die Hose im Fokus stand hattest du die Bluse mit der Knopfleiste hinten an. Ich bin mir mit Stefanie einig, ich mag die Knopfleiste hinten auch lieber. Der Schnitt der Bluse gefällt, der Sweater auch und die Hose sowieso. Deine grüne Farbklammer für diesen Post mag ich auch. Und ich finde gerade diesen Aspekt, auch ältere Schnitte und auch ältere Nähwerke davon zu reflektieren und nicht nur Neues zu zeigen so toll und wohl auch einzigartig beim MMM.
    Liebe Grüße, heike

    • Ja, ich wüsste auch keine andere Plattform, bei der die Alltagstauglichkeit und Tragbarkeit von Bekleidung eine so große Rolle spielt. Hoffen wir mal, dass uns der MMM noch lange erhalten bleibt.
      Dankeschön & liebe Grüße Manuela

  6. Auch die zweite Billy sieht sehr gelungen aus und wird mit deiner kleinen Oberteilkollektion in Grün aufs schönste ergänzt.
    Bei der Flut an Schnittlabels und deren Neuerscheinungen finde ich es schwierig, den Überblick zu behalten. Ich suche mir Muster danach aus, wie nah sie dem kommen, was ich mir im Kopf vorstelle oder aber dem Stil entsprechen, den ich gerne trage; ob diese dann neu oder schon älteren Datums sind, spielt für mich dabei keine Rolle.
    Lieben Gruß von Susanne

    • Spannender Punkt. Diese Verschiebung beobachte ich bei mir auch, dass ich mich weniger von (neuen) Schnitten “inspirieren” lasse, sondern dass ich einen bestimmte Vorstellung von einem Kleidungsstück im Kopf habe und dann nach dem Schnitt suche, der am nächsten daran herankommt. Zumindest bei mir war das nicht immer so…
      Dank Dir & herzliche Grüße Manuela

  7. Ganz wunderbar siehst du aus!

    LG, Heike

  8. Hach ist das eine spannende Diskussion, die sich hier ausbreitet – gefällt mir und ich schließe mich gerne an.
    Ich greife häufig auf ältere Schnitte zurück – weil ich bestimmte Ideen im Kopf habe oder Vorstellungen und diese auch (nicht nur) in älteren Schnitten gespiegelt sehe. Die Flut an Labels und Schnitten ist schier unendlich und regelmäßig erschlägt sie mich – auch in ihrer Gleichtönigkeit. Manches gibt es in gefühlt sehr ähnlicher Form bei vielen Labels gleichzeitig und allzu häufig scheint es, das Rad müsse neu erfunden werden, was es gar nicht mehr kann und auch nicht muss. Häufig ist es “altes in neuem Gewand” oder “mit neuem Namen”.
    Aktuell scheitere ich an diesen breiten Hosenformen – ist einfach nichts für mich. Habe mich jetzt durch unzählige Modelle gewühlt, anprobiert und denke jedes Mal: Nee, bin ich verkleidet drin. Lass ma. Ich bleibe beim Bewährten.

    Nun aber zu deinen Modellen: alle wundervoll und stehen dir ausgezeichnet. Das Grün mag ich besonders – auch dein Titelbild, ich steh total auf so “Baumbilder”.

    LG Miriam

    • Ja, ich finde auch, Grün wird als Farbe für Bekleidung nach wie vor unterschätzt…
      Was Du mit der Gleichtönigkeit beschreibst, empfinde ich ähnlich: einerseits gibt es viel mehr Indie-Labels als bspw. vor zehn Jahren, andererseits ähneln sich die Schnitte mehr als früher und orientieren sich, so mein Eindruck, auch mehr an der RTW, die es zu kaufen gibt.
      Herzlichen Dank & liebe Grüße Manuela

  9. Liebe Manuela, wunderschön ist Deine grün-schwarzblaue Fotostrecke, das sind alles Kleidungsstücke, die Dir wirklich gut stehen und die bestimmt weiterhin Lieblingsteile bleiben. In die Kombination Billy2 mit japanischer Bluse, hinten geknöpft, habe ich mich ja gleich verliebt…
    Und Dein alter Blogbeitrag ist wirklich spannend. Japan-Sewalong, was es damals alles gab! Und was ist denn am Nähbloggen peinlich? Ich finde es manchmal etwas lästig, frage mich, ob ich nicht zu langweilig schreibe, würde meine Zeit lieber für etwas anderes einsetzen- das sind so meine Bedenken oder Gedanken, die mich vom Bloggen abhalten könnten. Peinlich sind für mich eher die Instagrammerinnen, die jede Woche neue genähte Klamotten vorzeigen.
    Liebe Grüße, Barbara

    • Herzlichen Dank Barbara.
      Ja, es gab tatsächlich mal eine französische und deutsche Community rund um japanische Näbücher, die ihre Erfahrungen damit geteilt haben.
      Es ist weniger das Bloggen/Schreiben selbst, sondern die Tragefotos. Ein gewisses Unbehagen ist geblieben, auch wenn ich deren Sinn und Zweck bei selbst gemachter Kleidung verstehe.
      Lieben Gruß Manuela

  10. Tolle Farbkombination und großartige zweite Hose! Die Oberteile harmonieren sehr gut mit der Billy.

    Ein interessanter Gedanke! Als meine Muse, Frau Paukshte, noch lebte, sagte sie einmal zu uns (sie war eine geistig sehr junge, flexible und moderne Frau): Bleibt nicht stehen! Die Welt und das Leben sind in Bewegung! Wir sind in ständiger Entwicklung. Bleibt nicht an alten Garderoben hängen, nur weil ihr sie damals so gut fandet. Auch wenn wir glauben, dass sich alles irgendwie wiederholt – dem ist nicht so! Schaut euch eure alten Teile genau an: Ihr werdet an kleinen Details feststellen, dass heute ganz andere Kragen- oder Taschenformen, andere Armlochschnitte oder Gesamtvolumina angesagt sind. All diese Kleinigkeiten senden unterbewusst eine Botschaft über euch aus – nämlich, dass ihr in der Zeit stehen geblieben seid.
    Ich habe meine Lieblingsteile in die Hand genommen, sie mit diesem Blick betrachtet und konnte sie ohne Reue weggeben. Sie waren gut – damals. Es war nie leichter für mich, etwas, das ich selbst erschaffen hatte, loszulassen. Sie hatte recht!
    Genauso ist es auch mit Schuhen! Spitzen und Absätze sprechen für sich – und über uns :-). Das ist die Antwort darauf, ob es sich wirklich lohnt, zu den alten Modellen von vor zehn Jahren zurückzukehren. Je älter wir werden, desto wichtiger ist es, mit der Mode Schritt zu halten. Mode lässt uns dynamischer und jünger wirken. Auch wenn manche glauben, der klassische Rock oder das Etuikleid von vor zehn Jahren seien noch dieselben – nein, garantiert nicht! Auch die Silhouettenlinien unterliegen der Mode. Die Bleistiftröcke der 90er sind nicht dieselben wie die von 2010.

    • Merci!
      Ach Irina M. Paukshte, von ihr habe ich zeitweise auch Videos auf Youtube angeschaut, z. T. gibt es sie inzwischen synchronisiert (von ihren Töchtern, glaube ich)…
      https://www.youtube.com/@GlobalFWGermany/videos

      Was Du beschreibst, gilt zufälligerweise auch für Teile meines Outfits. Der Sneaker ist die Wieder- und Neuauflage eines Modells aus den 1970er Jahren. Das Original ist deutlich erkennbar, dennoch wurden u.a. Material und Volumen verändert.
      Andererseits lassen sich für mein Empfinden auch ältere Stücke in die aktuelle Garderobe integrieren. Vielleicht nicht als Komplett-Look, das sieht tatsächlich oftmals kostümiert, exzentrisch oder gar angestaubt aus. Aber bei Einzelstücken funktioniert das für mich, wie hier bspw. auch der Gürtel. Der ist mindestens 60 Jahre alt, ich habe ihn von einem der wenigen noch existierenden Täschner aufarbeiten lassen. Selbstverständlich sage ich damit etwas über mich aus – will auch gar kein Geheimnis daraus machen, dass ich einen Faible für Vintage habe, Handwerkliches sehr schätze und einen für mich ungelösten Konflikt zwischen Mode und Ökologie.
      Danke, dass Du Deine Gedanken hier geteilt hast.
      Liebe Grüße Manuela

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