Heute geht’s los! Herzlich Willkommen zum Hemdblusenkleid Sew Along von Tina (sienähtschonwieder) und mir. Wir freuen uns über das Interesse, das es im Vorfeld auf den verschiedenen Kanälen gab. Egal, ob man zum ersten Mal ein Hemdblusenkleid näht oder schon mehrere davon im Schrank hat – wir wollen mit unserer Einladung zum gemeinsamen Nähen eines solchen inspirieren, motivieren und vielleicht ein Stück weit verbinden.
Natürlich bin ich neugierig, was Euch an dem Thema interessiert, warum ihr darüber nachdenkt, Euch ein Hemdblusenkleid zu nähen? Welche Erfahrungen Ihr vielleicht damit schon gemacht habt? (Interesse unterstelle ich mal, sonst würdet Ihr vermutlich diesen Post nicht lesen…)
Meine eigene Geschichte mit Hemdblusenkleidern beginnt mit Saraste von Named Clothing. H. prognostizierte, dass ich das Kleid im Alltag lieben werde, weil es zugleich unaufgeregt und besonders ist. Er sollte recht haben. Es vereint Funktionalität und Feminität – und geht für mich eigentlich immer (natürlich im Sommer). Seitdem habe ich immer mal wieder über Hemdblusenkleider nachgedacht und wenn ich es öffentlich tat – Ihr in den Kommentaren mit. Zuletzt, als ich ein paar Hemdblusenkleider von Thierry Mugler sah, die ich ausgesprochen bezaubernd fand, weil Bühne und Rüstung zugleich (Mugler verwendet Uniform-Elemente).
Doch was macht ein Hemdblusenkleid eigentlich aus?
Vereinfacht gesprochen ist es ein Herrenhemd, an dem ein Rock hängt. Insofern ist es immer auch ein wenig Crossdressing. Seine typischen Merkmale sind:
- Kragen, mit oder ohne Steg
- durchgehende oder halbe Knopfleiste, ggf. verdeckt
- Manschetten
- sowie optional: (Brust-)Tasche und Passe.
Das war allerdings nicht immer so.
Vom Kittel zum ikonischen Allrounder
Das Herrenhemd, in der Form, in der wir es kennen, entsteht erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Über mehrere Jahrhunderte hat es sich aus einem Tunika-artigem Leinenhemd ohne Kragen und Knöpfe geformt, das einfach über den Kopf gezogen wurde und als Unterwäsche diente. Rüschen und Stickereien kamen irgendwann hinzu. Lange Zeit waren Kragen und Manschetten nicht fest angenäht.

Einen weiteren Ursprung hat das Hemdblusenkleid in Coco Chanels Kittelkleid (1916), bei dem sie sich von Arbeitskleidung, genauer gesagt von Hauskitteln hat inspirieren lassen. Jeder hat vermutlich ein Bild von diesem geradlinigen Kleid vor Augen mit tiefsitzender Taille, nicht selten aus Jersey, das praktisch und bequem ist. Anstatt auf übermäßigen Dekor setzt es auf klare Linien.

Populär wurde das Hemdblusenkleid ab den 1940er Jahren, vor allem in Großbritannien und den USA während des Zweiten Weltkrieges. Textilrationierung, Kriegsdienst und Berufstätigkeit von Frauen ließen den Wunsch nach einer Bekleidung entstehen, die sowohl praktisch als auch stilvoll war und dem neuen Alltag von Frauen angepasst. Ein Name, der in diesem Zusammenhang immer wieder fällt: Claire McCardell.

I design things to be lived in, not just looked at.
McCardell ist den Amerikaner:innen das, was Chanel für Frankreich ist. Sie gilt als Begründerin des American Look und entwarf Mode für Frauen mit aktivem Lebensstil (und weniger für den Laufsteg). Sie hatte eine Vorliebe für unkomplizierte Stoffe – einfach zu verarbeiten, pflegeleicht und preiswert – sprich, Baumwollgewebe wie Denim, Kattun oder Popeline. (Man darf nicht vergessen, dass die USA einer der größten Baumwollproduzenten sind). Ihre Designs bot McCardell sowohl als Ready-to-Wear in Kaufhäusern an als auch als Schnittmuster zum selber Nähen.
Ikonisch ist ihr Pop-over Dress (1942), ebenfalls ein Vorläufer des modernen Hemdblusenkleides. Das Pop-over Dress ist ein einfaches, an der Seite knöpfbares Kleid aus Baumwolle, mit Hemdkragen, 3/4 Ärmeln, Designwechsel in der Taille und einer großen Tasche im A-Linien-Rock. Es passte zu vielen Anlässen: egal ob Büro, Supermarkt, Küche oder Empfang, es war schick, erschwinglich und ließ sich leicht selber nähen.
Schnitt- & Stoffwahl
Ob klassisch, elegant, modern, sportlich, lässig, verspielt oder gar dekonstruiert… Hemdblusenkleider sind so individuell wie ihre Trägerin. Auch wenn Ihr in den damaligen Kommentaren z. T. schriebt, dass Hemdblusenkleider an Euch “trutschig” aussehen oder nicht funktionieren – ich wette dagegen! Egal, ob einfaches Anfängermodell oder ein Schnitt mit vielen Details, ich bin wirklich der Überzeugung, dass es für jede Frau ein passendes Hemdblusenkleid gibt. Ob es zum eigenen Stil und Körper passt, ist m. E. eine Frage der Schnitt- und Stoffwahl.
Insofern sind Tina und ich offen, was Eure persönliche Vorstellung von einem Hemdblusenkleid betrifft: Es sollte allerdings mindestens zwei typische Hemdendetails enthalten, wovon wiederum wenigstens eines davon ein Kragen, eine Knopfleiste oder Manschette sein sollte.
Ich selbst habe im Moment drei Schnitte in der engeren Auswahl: Zum einen Eleonora von Vikisews: gerade Silhouette, die mit einem Gürtel auf Taille gebracht wird, durchgängige Knopfleiste, Reverskragen, Rückenpasse und kurze Dolman-Ärmel mit Aufschlägen und Riegeln sowie geräumige Taschen mit Klappen. Ehrlich gesagt, habe ich den Schnitt schon mal vor ein paar Jahren angefangen zu nähen. Dabei ist mir ein doofer Zuschnitt-Fehler passiert. Das Kleid ließ sich nicht mehr retten und die Luft war raus. Für Eleonora spricht, dass der Schnitt einen wahren “McCardellism” erlaubt, bspw. durch das dreifache Topstitching. Auch McCardell hat hauptsächlich Steppnähte oder Verschlüsse als Dekor eingesetzt und war sonst hinsichtlich von Verzierungen eher zurückhaltend.



Ein Schnitt der auch schon länger auf meiner Festplatte liegt, ist Grasser Nr. 762: A-Linien-Silhouette, die gestuft ist, eine Kellerfalte im oberen Rücken, aufgesetzte Taschen, ellbogenlange Raglanärmel mit viel Volumen, das am Saum gekräuselt wird, Hemdkragen und durchgängige Knopfleiste. Mit 3,80m ist das Kleid allerdings ein ziemlicher Stofffresser.
Der letzte Schnitt ist Phyllis aus einer älteren Fibre Mood. An dem geradlinigen Hemdblusenkleid interessiert mich eigentlich nur die Drapierung auf der einen Seite. Weder gefallen mir hier die 3/4-Ärmel noch die Kragenform, aber so etwas lässt sich ja ändern. Stellt sich natürlich die Frage, ob ich nicht gleich einen anderen Schnitt suchen sollte, in den ich die Drapierung hacke.
Ihr seht, ich bin noch unentschlossen. Für den Stoff entscheide ich mich dieses Mal nach dem Schnitt. Doch nun endlich zu Euren Plänen!
Wie soll Euer Hemdblusenkleid aussehen?
Hier nochmals die Regeln und das weitere Programm: “Wir veröffentlichen abwechselnd alle 14 Tage am Sonntag unsere Beiträge und wer verlinkt werden möchte, kommentiert einfach mit seinem Link unter diesem Beitrag. Dafür habt ihr jeweils 14 Tage Zeit (Samstag vor dem nächsten Beitrag). Wir nehmen euch dann in den Beitrag mit auf. Wenn ihr einverstanden seid, nehmen wir auch jeweils ein Bild von eurem Beitrag. Solltet ihr das nicht wollen, teilt es uns mit. Bitte nehmt in eure Beiträge Backlinks zu unseren Blogs auf. Es ist keine Pflicht an allen vier Terminen teilzunehmen. Und natürlich der Hinweis: wir behalten uns vor, Beiträge nicht mit aufzunehmen, z.B. wenn es thematisch nicht passt oder es Werbung ist.“
- 22. Juni: Work in Progress I: Schnittanpassung & Probemodell bei sienähtschonwieder.de
- 06. Juli: Work in Progress II: Kragen, Knopfleiste, Manschetten – Verarbeitung der typischen Hemdblusendetails bei heftstich.net
- 20. Juli: Finale bei siehnähtschonwieder.de
Hier die Sammlung Eurer Pläne/Ideen für ein Hemdblusenkleid. Schön, dass Ihr dabei seid und herzlichen Dank für Eure Beiträge.


Tinas (sienähtschonwieder) Ausgangspunkt ist ihr Maßschnitt für eine Bluse, aus dem sie ihr Hemdblusenkleid entwickelt. Auch Anne (beswingtes Allerlei) entwirft ihr Hemdblusenkleid selbst, indem sie einen Schnitt abwandelt.


Miriam (MeinLebensspiel) hat sich für ein ärmelloses Modell entschieden mit einer interessanten Verarbeitung des Armausschnittes. Sabine (@sonoemi_my_passion_for_sewing) schwankt noch wie ich zwischen drei Schnitten.
Noch ein Hinweis in eigener Sache: Einige Teilnehmer:innen des Sew Alongs posten auf Instagram. Wir zeigen diese Beiträge – mit Eurem Einverständnis – hier in unserer Galerie und nennen die jeweiligen Nutzernamen, verzichten aber bewusst auf direkte Verlinkungen zu Instagram. So bleibt die Galerie frei zugänglich und datensparsam. Parallel versucht Tina (@sienaehtschonwieder_blog) unter #hemdblusenkleidsewalong2025 auf Instagram auch einen Austausch zu ermöglichen.


Anja (Nordendnaht) hat sich einen Schnitt mit einer besonderen Ärmelkonstruktion ausgesucht. Auch Carola (Naehkatze) ist noch unentschieden und hat mehrere Ideen. Beide haben Schnitte aus französischen und italienischen Magazinen ausgewählt.
Auch Kathrin (@supersonic.dragonfly) hat sich für eine Schnittabwandlung entschieden und konstruiert ihr Hemdblusenkleid aus einem erprobten Schnitt. Christiane (Schnitt für Schnitt) wiederum hat einen Burda-Schnitt ausgewählt, der auch auf meiner To-Sew-List steht.


sienaehtschonwieder
Vielen Dank für deine lehrreiche Einführung! Ich fühle mich jetzt doch etwas unter Druck, zum Glück habe ich ja noch etwas Zeit.
Mein Beitrag ist hier zu finden https://sienaehtschonwieder.de/2025/06/hemdblusenkleid-sew-along-teil-1/
Schönen Abend,
Tina
Manuela
Ach herrje, eigentlich wollte ich Mut machen und zeigen, in welche unterschiedliche Richtungen man Hemdblusenkleider denken kann.
Liebe Grüße Manuela
sienaehtschonwieder
Das machst du ja auch! Gleichzeitig bin ich angespornt, einen ebenso interessanten Beitrag zu schreiben.
Grüße, Tina
Manuela
Da bin ich ganz zuversichtlich, dass Dir das gelingt. LG Manuela
Anne von beswingtes Allerlei
Vielen Dank für das Organisieren und den lehrreichen Einstieg. Mir gefällt Eleonora am besten, aber man erkennt schon jetzt an Deiner Auswahl sehr gut wie wandelbar Hemdblusenkleider sind!
Mein Beitrag ist unter https://www.beswingtesallerlei.de/2025/06/hemdblusenkleid-sew-along.html zu finden 🙂
Liebe Grüße
Anne
Manuela
Schön, dass Du ein Modell mit einer Taillennaht beiträgst, und natürlich Vintage passend zum Thema. Die große Zeit der Hemdblusenkleider war ja zwischen 1935-65.
Liebe Grüße, Manuela
Mein Lebensspiel
Zuallererst: Manuela und Tina – vielen vielen Dank für euer Engagement und das tolle Angebot zu diesem Sewalong. Ich freu mich total und bin hoch motiviert.
Danke auch für die informative Einleitung des Themas – solche Hintergründe finde ich immer sehr spannend.
So spontan ich am Mittwoch von eurem Sewalong erfahren habe, so spontan habe ich losgelegt. Das Projekt war bereits geplant, sollte allerdings erst später umgesetzt werden. Aber Pläne sind da, um geändert zu werden. In diesem Sinne gibt es heute schon alle Infos zu Schnitt und Stoff:
https://mein-lebensspiel.de/hemdblusenkleid-sewalong-teil1/
LG und uns allen ein wunderschönes gemeinsames Projekt!
Miriam
Manuela
Gern geschehen, das freut mich zu lesen.
Ja, zugegebenermaßen unsere Aktion ist etwas für Kurz-Entschlossene. Schön, dass es bei Dir so spontan klappt.
Liebe Grüße, Manuela
Sabine Walther
Vielen Dank für das Initiieren und die sehr lehrreiche Einführung!
Ich liebe Hemdblusenkleider und da war es ein Muss hier mitzumachen.
Aktuell habe ich mich noch nicht entschieden, welches Modell es genau wird. Aber die Auswahl ist schon mal ein wenig eingegrenzt.
https://www.instagram.com/p/DKo14Onth3r/?igsh=MXdxcjlldjc2OXJvOA==
Manuela
Das kann ich gut nachvollziehen. Wenn man einmal ins Thema einsteigt, stellt man fest, wie viele verschiedene Hemdblusenkleider-Schnitte es gibt. Da fällt die Entscheidung nicht leicht… Mir gefällt das Hampton Woven Dress am besten, wegen seiner besonderer Details: die Kombination aus gerafftem Rock und durchgängiger Knopfleiste sowie der Einsatz im Oberteil, der an ein Plastron erinnert.
Ich habe keinen Instagram-Account, weshalb ich nur auf diesem Wege Deinen Beitrag kommentieren kann. Danke für Dein Interesse.
Liebe Grüße Manuela
Stefanie
Liebe Manuela,
die Entscheidung, beim Sew-Along mitzumachen, ist bereits gefallen, aber über den Schnitt muss ich noch ein bisschen meditieren. Aktuell versuche ich herauszufinden, welcher Stil tatsächlich zu mir passt, da will ich nichts überstürzt nähen, was ich dann später wieder ausmustere. Den Tulpenkleid-Schnitt noch einmal zu nähen wäre eine sichere Bank, aber irgendwie kommt mir das langweilig vor. Erstmal muss ich heute Marmelade kochen, dann schreibe ich einen Post.
Vielen Dank, dass Ihr Euch dieOrganisation dieses Sew-Alongs aufbürdet, teilnehmen ist eindeutig weniger Verantwortung, aber Spaß macht ja beides.
Mir gefällt das Eleonore-Kleid am besten, Phyllis ist gerade von meiner Wunschliste bei Fibre-Mood geflogen, wegen der Drapierung, von den Ärmeln nicht zu reden.
Liebe Grüße, Stefanie
Manuela
Witzig mit Phyllis. Zeigt mal wieder, wie verschieden die Geschmäcker sind … und das ist gut so. Was den Sew Along betrifft, bin ich ja ein wenig wie die Jungfrau zum Kinde dazu gekommen…
Ich freu mich, dass Du mit von der Partie bist. Der Zeitplan ist großzügig, Du hast fast 14 Tage Zeit, Dich für einen Schnitt zu entscheiden. Ich bin auf Deine Wahl gespannt!
Viel Freude beim Marmelade kochen.
Liebe Grüße Manuela
Schnitt für Schnitt
Vielen lieben Dank, dass ihr den Sew-Along auf die Beine stellt! Ich mache gerne mit, komme allerdings erst in den nächsten Tagen dazu, den Beitrag zu schreiben. Aber das Kleid ist schon zugeschnitten! Ich sage Bescheid, wenn ich soweit bin.
Deine Einführung ist mal wieder sehr informativ, wusste ich alles nicht. Das Pop-Over-Dress gefällt mir. Interessant finde ich deine Aussage, dass es für jede Frau das passende Hemdblusenkleid gibt. Und du hast ja gleich mal drei sehr unterschiedliche Modelle in der Auswahl. Das Eleonora-Dress habe ich in der Tat selbst schon angeschmachtet, das gefällt mir ausnehmend gut. Wobei ich mir das Nr. 726 für dich auch sehr passend vorstellen könnte. Sicher etwas ausgefallener als das Eleonora.
Viel Spaß beim Nähen! Liebe Grüße Christiane
Manuela
Dankeschön!
Das Pop-over-Dress mag ich auch gern, nicht zuletzt weil es nochmals die Vielfalt von Hemdblusenkleidern zeigt. Wer sagt denn z. B., dass die Knopfleiste in der vorderen Mitte sein muss… sie ist ebenso an der Seite oder auf dem Rücken denkbar…
Was die Umsetzung betrifft, seid Ihre alle, glaube ich, schon weiter… Bin gespannt, welcher Schnitt es bei Dir ist.
Liebe Grüße Manuela
Anja
Supersupertoll deine Einführung und auch spannend die verschiedenen Typen von Hemdblusenkleider anzuschauen, die es für mich erst auf den zweiten Blick waren. Das Grasserkleid fand ich damals unglaublich toll, ich habe es evtl. zu oft gesehen, am interessantesten finde ich die Drapierung, Eleonora ist mir zu konventionell. Aber der Rest an Phyllis, nun ja. Bin für selbst zusammensetzen.
Dein Sarastekleid gefällt mir viel besser als meins, ich frage mich, ob es vielleicht doch bei mir auch an dem Stoff liegt.
Danke für den Sew Along und Tina meinte, das, was ich letzte Woche gezeigt habe, würde als Hemdblusenkleid durchgehen, so wie sie meinen Stil kennt, kann ich das auch als Kleid tragen, tatsächlich ist die Länge 83 cm, die Länge des Kleides, das ich kurzfristig dazwischen geschoben habe, ist 85 cm.
Lieben Gruß, Anja
Mein Beitrag ist auch fertig https://nordendnaht.blogspot.com/2025/06/hemdblusenkleid-sew-along-teil-1.html
Manuela
Den Grasser-Schnitt hatte ich damals sofort nach der Veröffentlichung gekauft. Er konkurrierte für mich allerdings etwas mit dem Aysen Bitzer Kleid, nicht nur was die Stoffmenge betrifft, sondern auch stilistisch (die Ärmel). Daher habe ich ihn dann nicht genäht…
Ich denke, es liegt an der Rocklänge von Saraste…
Geht als Hemdblusenkleid durch und trägt mit der Kombination aus angeschnittenem und eingesetztem Ärmel, inklusive Zwickel nochmal zur Vielfalt bei.
Liebe Grüße Manuela
Nähkatze Carola
Hi Manuela,
vielen Dank für Eure Initiative, ich bin dabei und freue mich auf den Austausch mit Euch. Ich mag Eolonora sehr gern und bin gespannt, für welchen Schnitt du dich entscheidest. Meinen Link findest du unten.
Viele Grüße aus dem grauen Wilmersdorf
Carola
Carola Backes
https://naehkatze.blogspot.com/2025/06/hemdblusenkleid-sew-along.html
Anja
Liebe Carola, ich kann bei dir leider aus irgendwelchen Gründen nicht kommentieren, aber dein LMB ist der Hammer, ich glaub, ich switche nochmal um. Dieses asymetrische sollte auch selbst hinzukriegen sein. Die Ärmel würde ich so nicht nähen, das wäre mir zu schlabbrig. Wie schön, dass hier so tolle Schnittmuster auftauchen. LG Anja
Carola
Liebe Anja, das ist seltsam. Habe jetzt noch einmal an den Einstellungen etwas verändert. Vielleicht funktioniert es jetzt? Ja, LMB ist immer wieder ein Fundus für außergewöhnliche Schnitte. LG Carola
Manuela
Ach, wie schön, mal wieder von Dir zu lesen und dass Du mit dabei bist! Da wohnen wir ja gar nicht soweit voneinander entfernt.
Liebe Grüße aus Charlottenburg,
Manuela
P.S. Zwar kann ich kommentieren, dann verschwinden aber sowohl der Kommentar (okay, wenn er frei gegeben werden muss) aber eben auch die gesamte Website? Schaue die Tage nochmals bei Dir vorbei…
Carola
Hi Manuela,
da Anja auch von Schwierigkeiten mit dem Kommentieren berichtet hat, habe ich jetzt noch einmal alles umgestellt. Vielleicht funktioniert es jetzt ja. Schaue gerne vorbei, ich fange dann schon einmal mit dem Nähen an 🙂 LG Carola
Manuela
Hat gerade prima funktioniert!
Übrigens schönes neues Blog Design.
LG Manuela
3he fecit
Noch habe ich nicht genügend Zeit ohne Müdigkeitsanfall zum Beitrag schreiben herausgekitzelt, aber mein Beitrag kommt. Danke jedenfalls schon mal für die schöne Einführung und fürs Hosten dieses Sewalongs.
Liebe Grüße, heike
Manuela
Gern. Wir, ich denke, ich kann da auch für Tina sprechen, würden uns sehr freuen, wenn Du die Zeit findest.
Lieben Gruß Manuela
Nria
Der Sewalong klingt wirklich super! Ich werde gespannt zuschauen 🙂 Ich hätte selbst auch ein paar passende Schnittmuster, die ich gerne nähen würde, aber da ich im August ein Baby erwarte, wäre das leider gerade unsinnig – wer weiß schon, welche Kleidergröße ich bis zum nächsten Sommer habe? Aber Inspiration sammeln geht ja immer!
Lg, Stefanie
Manuela
Das kann ich gut nachvollziehen. Meinen herzlichen Glückwunsch!
Wir freuen uns auch über Leser:innen, insbesondere wenn sie so nett kommentieren.
Dank Dir & liebe Grüße
Manuela
Kathrin
Vielen Dank für die tolle Aktion ihr beiden und danke dir, Manuela, für die interessante Einführung! Ich habe gerade meinen ersten Beitrag zum Sewalong auf instagram gepostet und freue mich auf die Werke der anderen Mitnäherinnen.
https://www.instagram.com/p/DK0FK3hAV76/?img_index=2 (Fotos und Nutzernamen könnt ihr natürlich nutzen.)
Viele Grüße,
Kathrin
Manuela
Gern geschehen & Dir danke für Deinen Beitrag!
Ich habe auch wieder etwas gelernt, dass es “Firmenübernahmen” offenbar auch bei Indie-Labels gibt.
Zu Deiner in die Runde geworfenen Frage: Falten oder Kräuseln? Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie Du das Kleid auf Taille bringen möchtest. Wenn der Blusenschnitt “einfach” verlängert wird, würde ich Tunneldurchzüge für Gummibänder machen, wodurch sich die Kräuselung automatisch ergibt (wie z. B. bei #101 Burda 2/2019, übrigens auch mit gebogenem Saum). Falten würde ich bei einer Taillennaht und der Konstruktion eines eigenen Rockteiles erwägen. Mal schauen, wie die Anderen dies sehen…
Liebe Grüße Manuela
Kathrin
Ja, Tunnelzug mit Gummiband wäre wahrscheinlich das Einfachste für eine taillierte Variante. Aber mir gefällt die legere Optik vom Kalle dress auch richtig gut. Ich tendiere momentan dazu, den Blusenschnitt nur zu verlängern um genau diesen Stil zu erhalten. Dazu könnte ich unauffällige Gürtelschlaufen an den Seitennähten anbringen, sodass auch ich das Kleid auch mit Gürtel tragen kann. Damit entfiele auch die Konstruktion eines Extra-Rockteils.
Closet Core hat übrigens erst kürzlich einen neuen Schnitt auf dem Deer and Doe Label herausgebracht. Sie wollen also (erstmal) beide Marken erhalten.
Viele Grüße, Kathrin
Manuela
Wenn die Gürtelschlaufen unauffällig sein sollen bzw. ich das Kleidungsstück mit & ohne Gürtel trage, mag ich persönlich Gürtelschlaufen aus gehäkelten Luftmaschen gern und verwende dafür farblich passende Knopflochseide.
Finde ich ganz spannend diesen Zusammenschluss von Closet Core und Deer and Doe…
LG Manuela