Nautical Chic, der zwölfzigste (Grasser Nr. 328 & #103 Burda 8/2020)

Kennt Ihr den Hashtag #thirtywears der Filmproduzentin Livia Firth (inzwischen wieder L. Giuggioli; sie hat u.a. The True Cost produziert)? Danach gilt ein Kleidungsstück als nachhaltig, wenn es wenigstens dreißigmal getragen worden ist.

Für mich ist das im Alltag praktikabler als die intransparenten Produktionsbedingungen, die ich als Konsumentin nur schwer kontrollieren kann. Und ja der Preis ist sicherlich ein Anhaltspunkt, eine Garantie ist er aber nicht. So ist bspw. Burberry 2018 massiv in die Kritik geraten, als bekannt wurde, dass die Luxusmarke das Jahr zuvor nicht verkaufte Neuwaren im Wert von Millionen verbrannt hatte, um sie nicht günstiger anbieten zu müssen; bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass ich hier noch mehrere Meter Leftover für einen Trenchcoat zu liegen habe…

Ein Kleidungsstück mindestens dreißigmal zu tragen, erscheint mir leicht und schwer zugleich: Beinahe schon kinderleicht, wenn es um Mäntel, Hosen, Wäsche und Sportkleidung geht, während meine Bilanz bei Röcken und vor allem bei Kleidern, was das anbetrifft, nicht besonders gut ist. Gerade im Winter. Daraus lässt sich doch einiges für die nächsten Projekte ableiten…

Heute gibt es allerdings nichts Neues zu sehen, sondern eine Kombination, die ich bereits im Frühjahr genäht, aber nicht verbloggt habe. Auch die DIY-Klamotte geht kaputt, mitunter schneller als gekaufte Bekleidung. Meine erste Version der Hose Nr. 328 von Grasser (Schnittbesprechung hier) habe ich 2019 genäht und nach Fertigstellung rauf und runter getragen, bis der Stoff nach kurzer Zeit und wenigen Wäschen zu Pillen anfing. Anfangs habe ich noch versucht, das Problem mit dem Rasierer in den Griff zu bekommen – das hat nicht funktioniert. Also kurzerhand die Flohmarktknöpfe abgeschnitten und eine neue Version aus britischem Tweed genäht. Bekanntermaßen habe ich ja eine Schwäche für spießige klassische Herrenstoffe. Übrigens Collin Firth, der Ex von Livia, spielt in Kingsman. The Secret Service einen Geheimagenten, dessen Deckung eine Herrenschneiderei in der Savile Row ist, aber ich schweife ab…

Dazu trage das Raglanshirt #103 Burda 8/2020 (Schnittbesprechung hier). Bekanntermaßen sind Schnitte für Maschenware nicht gerade die Königsdisziplin der Burda. Zwar sitzt die zweite Version des Shirts besser als die erste. Das liegt an der größeren Elastizität des Stoffes, jedoch scheint der Schnitt nur für ein begrenztes Spektrum von Jerseys geeignet zu sein. Leider gibt die Burda die Dehnbarkeit, für die ein Schnitt ausgelegt ist, nicht an; das machen eine Reihe von Indie-Designern besser. So wirklich empfehlen kann ich ihn also nicht, dennoch trage ich den Pulli gern – allein wegen der Farbe.

Momentan kämpfe ich mit einem Infekt; da täuscht auch Türkis nicht darüber hinweg, ich hänge auf den Fotos wie ein Schluck Wasser in der Kurve… Seht es mir also nach, wenn ich mir mit dem Lesen und Kommentieren Eurer Beiträge etwas Zeit lasse. Ich wünsche Euch noch einen schönen MMM.

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23 Kommentare

  1. Ich kann verstehen, daß Du die Hose nochmals nachgenäht hast, denn sie paßt wie angegossen und steht Dir einfach gut. Und mit dem Sitz von T-Shirts sollte man glaube ich nicht zu streng sein- so ganz perfekt sitzt ja kein Schnitt, und nachher ist jeder Jersey doch wieder anders. Wobei ich Dir völlig recht gebe, es wäre schon besser, wenn die Schnittersteller zumindest die Dehnbarkeit des gedachten Stoffes mit angeben, besser auch noch die Materialien- ein Viskosejersey fällt einfach anders als ein Baumwolljersey.
    Dreißigmaltragen finde ich nicht so schwierig, wobei hier natürlich die Tragedauer nicht definiert ist. Insbesondere Kleider und Röcke trage ich manchmal nur stundenweise, nur abends, oder zu einem Anlaß. Ich würde die Nachhaltigkeit eher über die Jahre definieren, in denen ein Kleidungsteil gerne immer wieder mal getragen wird. Da habe ich schon Teile, die es auf einige Jahre bringen, und Du sicher auch!
    LG und gute Besserung, Barbara

    • Dankeschön Barbara, auch für die Genesungswünsche…
      Ja, das habe ich! Meine Wanderschuhe sind inzwischen 10 Jahre alt, allerdings habe ich sie 1 x neu besohlen lassen; aber auch DIY, bspw. habe ich mir 2015 aus dem Bombshell von Closet Case einen Tankini genäht, den ich immer noch jede Badesaison trage… Hier funktioniert für mich sowohl Alter als auch Tragehäufigkeit. Aber ich nähe und sammle scheinbar Kleider wie andere Leute Briefmarken. Weggeben tue ich sie zwar auch nicht, weil ich mit dem (oft gemeinsamen) Nähen schöne Erinnerungen verbinde, aber ich ziehe sie de facto kaum an. Und da fand ich die Frage: “Werde ich das wirklich wenigstens dreißigmal anziehen?” eine gute Ergänzung, um kurz innezuhalten, bevor ich mich Hals über Kopf ins nächste Nähabenteuer stürze.
      Liebe Grüße Manuela

  2. Gute Besserung! Tolle Hose, die sitzt ganz fabelhaft und in Karo ist sie einfach perfekt für den Herbst. LG Kuestensocke

  3. wer ist denn das kleine weisse kerlchen??
    die tweedhose sieht wirklich nach etwas aus, dass man viele jahre tragen kann und will! genau die richtige mischung aus ordentlich angezogen, lässig und kombiwunder. das türkis vom t-shirt knallt schön frisch – und perfekte passform ist eine schöne illusion bei einem so körperbetontem, flimsigen kleidungsstück ohne abnäher/formnähte und einlagen ;-D
    @pilling: meist ist dafür ein viscoseanteil zuständig, neuerdings gern bambusviscose.
    30x anziehen ist wirklich kinderleicht für mich. und da ich mich schon lange gut kenne, nähe ich auch nix, was dann als schrankleiche endet – z.b. lange hosen 😀 ich besitze genau EINE – und die ist eine wollene herrenhose aus den 30ern, ganz dick verfilzt und schön weit = bequem, warm & unsexy – genau richtig für die groben arbeiten rund ums haus in der kalten hälfte des jahres. seit 10 jahren in benutzung……
    klar gibts auch selten getragene, von mir genähte “anlasskleidung” – die ist gerade seit letztem jahr kaum rausgekommen. aber da zeit- und alterslos, kann ich noch als ganz alte schachtel darin in die oper humpeln – am stock mit silbernem griff, versteht sich ;-D
    dir gute besserung!!! xxxxx

    • Ich würde dann mithumpeln!
      Eben auch “tragen will”. Ein guter Punkt. Ja Fashion ist ein Selbsterfahrungstrip der eigenen Art. Im Laufe der Jahre lernt man sich selbst immer besser kennen, wo die eigenen Bedürfnisse und (m. E. unterschätzt) eben auch die eigenen Grenzen liegen. Mir würde vermutlich EIN Kleid in der kalten Hälfte des Jahres reichen, während ich im Alltag gewöhnlich mit Hosen aus “groben” Stoffen und schweren Boots durch die Stadt schlurfe. Da ich Herrenhosen leider nicht über den Hintern bekomme, nähe ich sie mir einfach selbst.
      Danke für den Tipp mit dem Viskoseanteil, gerade weil man aktuell viele Bambusmischungen sieht. Ich werde mal darauf achten…
      Herzliche Grüße Manuela

  4. Mir geht es mit Kleidern und Röcken, wie dir; da ich zweimal am Tag mit dem Hund eine große Runde durch Feld und Wald drehe, werden meine Hosen deutlich häufiger getragen, als meine Röcke und Kleider.
    Und ja, ich muss meine am liebsten getragenen DIY-Keidungsstücke auch öfter ersetzen. Häufiger Einsatz verschleißt eben schneller. Wobei der Tochter das mit Kaufhosen genauso ergeht, da sie davon nur wenige besitz und diese entsprechend häufig trägt. Sie hat sich neulich bei mir beschwert, dass die Hosen so schnell abgetragen aussehen, aber ich habe sie darauf hingewiesen, dass das bei ihrem Trageverhalten kaum verwunderlich ist.
    Sehr schön, deine Neuauflage; den Stoff finde ich ganz toll und zusammen mit dem türkisfarbenen Shirt wirkt der Look schön frisch.
    Übrigens habe ich es aufgegeben, Shirtschnitte aus der Burda auszuprobieren, weil ich das wie du sehe; ich halte mich bei Shirt-Schnitten an die Named-Schnitte.
    LG von Susanne

    • Named ist, glaube ich, diesbezüglich eine gute Wahl. Ich kenne zwar die Bücher nicht, aber bei den anderen Schnitten ist die Elastizität, für die der Schnitt konstruiert worden ist, in % angegeben. Was das Trageverhalten betrifft, bin ich zugegeben nicht viel anderes als Deine Tochter. Ich verlange den Sachen schon einiges ab; Fahrad bei Wind und Wetter; und auch ich musste lernen, dass Auslüften eine gewisse Zeit braucht und die Lieblingswollhose nicht mehrere Tage hintereinander zu tragen, weil sie sonst schnell formlos und speckig aussieht… Bei Kleidern bin ich mir ziemlich sicher, dass sie im Winter nicht zu mir passen, Röcke sind seltsamerweise für mich ein blinder Fleck…
      Herzlichen Dank & liebe Grüße Manuela

  5. Erstmal eine gute Besserung. Ich liebe diese Hose, gut, dass du sie nachgenäht hast und ärgerlich, dass der Stoff so stark pillt, ätzend, wenn man das den Stoffen bloß ansehen könnte, wenn man sie kauft. Ich habe auch noch so einen Stoff rumliegen, eigentlich überhaupt nicht mein Beuteschema, aber da ich genug Hosen habe, die ich noch tragen kann (mir kommt 30 übrigens wenig vor, hätte erwartet, dass die Zahl höher ist) wartet der Stoff noch ein Jahr bis zum Vernähen. Lieben Gruß, Anja

    • Dankeschön Anja!
      Ja, leider merke ich es beim Kauf auch oft nicht. Wenn die Möglichkeit besteht (sprich keiner guckt) mache ich den Pilltest: Stoff an der Ecke falten und Lagen aufeinander reiben. Falls sich da schon Knötchen bilden, kann man es vergessen… Ich probiere mal den Tipp von der Bahnwärterin aus und werde beobachten, ob bestimmte Stoffmischungen für Pillen anfälliger sind.
      Liebe Grüße Manuela

  6. Ich mag sehr gerne den Kontrast, zwischen dem eher herben Tweedstoff und dem knalligen oder manchmal lieblichen Jerseyshirtstoffen bei Dir. … ich hoffe ich treffe hier die richtige Formulierung, denn ich will das Positive und Reizvolle daran ausdrücken …
    Die Nennung der Zahl dreißig bringt mich zum Nachdenken – man fühlt sich gleich auf der sicheren Seite, wenn man ein Teil dreißig Mal getragen hat. Für meine Begriffe muss die Zahl einereits deutlich nach oben. Bei Anlassklamotten ist die Zahl dreißig allerdings schon hoch.
    Ich versuche die Kleidung, die ich mir für einen Anlass genäht habe, anschließend auch öfter in meinem Alltag zu tragen. Das hebt das Level. Wiederum fahre ich viel mit dem Fahrrad und möchte mich hier nicht durch Kleidung einschränken. – Schwierig –
    Alles in Allem gefällt mir Dein Outfit wie immer sehr gut! Es ist alltagstauglich und dennoch besonders und schafft die Zahl dreißig sicher locker.
    LG
    Birgit

    • Birgit, Du hast die richtige Formulierung getroffen, genau dass, was mich an solchen Brüchen reizt! Ich mag es Design mit Kitsch herunterzubrechen, oder durch etwas, was für designaffine Zeitgenossen als geschmacklos gilt, zu stören. Umgekehrt, total designte Orte und Dinge, wie wir sie beide um uns herum immer mehr sehen, haben für mich immer ein wenig von Lifestyle-Spießertum.
      Kurzum danke & liebe Grüße Manuela

  7. Ich wünsche dir gute Besserung.
    Dein Outfit sieht toll aus, die Hose passt 1a. Hoffentlich hält sie länger als das Vorgängermodell.

    LG, Heike

  8. Den #thirtywears kenne ich und denke auch immer mal darüber nach. Kürzlich stand ich vor einem Stapel Skinny -Jeans, von meiner Tochter und der Freundin meines Sohnes, allesamt mit viel Elasthan, also für Jeansupcycling ziemlich ungeeignet. Und diese Hosenform will zur Zeit keiner tragen. Jedenfalls nicht in der Generation u30. Ich finde, sowas wird nicht nachhaltig, auch wenn ich es 30+Xmal getragen wurde. Letzlich landen sie in der Müllverbrennung. Man weiß eben nicht, ob die Altkleiderverwerter etwas damit anfangen können. Ich denke eher nicht.
    Dein Outfit gefällt mir gut! Burdamodelle aus Jersey habe ich auch schon einige genäht und oft Problemchen gehabt. Trotzdem mochte ich sie.
    Übrigens lese ich die allermeisten deiner Blogbeiträge, auch wenn ich fast nie kommentiere.
    LG Anja

    • Klar löst sich z. B. das Problem mit der Mikroplastik nicht in Wohlgefallen auf, davon dass man die Skinny 30 x trägt. Für mich ist #thirtywears eher ein Gedankenspiel, das anregt zum Innehalten, wie Dein erster Satz auch nahezulegen scheint: Skinnys haben weit mehr als 2-3% Elasthangehalt, weshalb sie schnell ausleiern. Ist die Klamotte so gemacht, dass ich sie überhaupt 30 x tragen kann, oder fällt sie vorher auseinander? Ist die Klamotte vielleicht so trendy, dass sie schnell aus der Mode kommt und damit auch eine geringe ästhetische Haltbarkeit hat. Und wenn trendy, reicht vielleicht ein Teil davon im Schrank, um eine akzeptable Tragehäufigkeit und damit Lebensdauer zu erzielen. Ich glaube (hoffe), dass es Kaufentscheidungen verändern kann. So habe ich bspw. eine Schwäche für auffällige Prints…
      Vielen, lieben Dank, dass Du kommentiert hast. Ich freue mich immer, wenn ich einen gewissen Einblick bekommen darf, wer hier liest.
      Bei Instagram bin ich nicht, deshalb auf diesem Wege: Mir ging es mit dem Marlosweater ähnlich wie Dir, ich musste ihn mir schön sehen. Auf den zweiten Blick trifft er genau den Punkt zwischen gemütlich und lässig. Deine blaue Umsetzung sieht klasse aus und wird Dich vermutlich oft und lange begleiten!
      Liebe Grüße Manuela

  9. Liebe Manuela,

    Jetzt ist irgendwie mein Kommentar verschwunden – und ich hatte so viel geschrieben. Daher nun in Kurzform:
    Danke dir für den schönen Beitrag, der zum Nachdenken anregt. Mich selbst treibt das Thema Nachhaltigkeit – vor allem in Sachen Mode – aktuell auch sehr um und ich plane ebenfalls einen Beitrag dazu. Die Zahl 30 finde ich gut, da sie einen durchaus zum Nachdenken bringt: Was bedeutet das für die Kleidung in meinem Schrank? Wie nah/fern bin ich dieser 30? Wie viele Teile hängen im Schrank, die deutlich seltener getragen werden? etc. Ich meine, dass in DE jedes Kleidungsstück weniger als 10mal getragen wird (Durchschnitt) und das ist eine wahrlich bedenkliche Zahl. Von daher: Wir sollten alle ein wenig mehr in uns gehen und nicht nur des „Nähens“ wegen, neue Designs und Modelle nähen, sondern mit Bedacht und Augenmaß: „Was benötige ich und mein Kleiderschrank wirklich“.

    Deine Hose und dein Oberteil finde ich auch total cool – cool ist für mich der passende Ausdruck für diesen KLeidungsstil. Mir gefällt das wirklich sehr gut. Und Danke auch für den Burda-Hinweis – da werde ich in Zukunft darauf achten.

    LG Miriam

    • Oh, wie ärgerlich! Kommentar in den unendlichen Weiten des Internets verschwunden… Mir passiert das manchmal bei Blogger. Daher bin ich schon etwas gerührt, dass Du Dir die Zeit genommen hast, nochmals zu schreiben. Dankeschön!
      Genau, es sind solche und ähnliche Fragen, die die Zahl 30 auch bei mir in Gang setzt…. Den Durchschnittswert, wie oft ein Kleidungsstück getragen wird, kenne ich gar nicht. Ich erinnere nur eine Studie von Greenpeace, in der es darum ging, dass ein nicht gerade unbeachtlicher Teil des durchschnittlichen Kleiderschrankes überhaupt nicht getragen wird. Aber vielleicht schreibst Du ja in Deinem Beitrag darüber? Ich würde mich freuen.
      Nochmals danke & liebe Grüße
      Manuela

  10. Liebe Manuela,
    hoffentlich bist Du inzwischen wieder gesund. Dein Outfit gefällt mir wieder einmal sehr gut. Bei den Mengen an Grasser-Hosen, die Du inzwischen genäht hast, ist Dein Schnittmuster ja fast auch schon 30x genäht. Auch ganz schön nachhaltig 😉 . Spaß beiseite, das mit dem 30x tragen bekomme ich vielfach auch nicht hin. Interessanterweise vor allem bei den Kleidern und Röcken, die ich aber trotzdem viel mehr nähe. Sollte mir ebenfalls zu denken geben.
    In der kalten Jahreszeit trage ich Kleider eigentlich ganz gerne. Mein Problem ist eher das untendrunter: Da ich Kompressionsstrumpfhosen tragen muss (Haftbandallergie, ich kann nur bis Knie oder bis ganz oben), brauche ich enorme innere Kraft, um mich da morgens hineinzupellen. Und wenn aufstehen ohnehin schon schrecklich ist, reicht es meistens nicht für das unbequeme Zeug.
    Kleider schaffen es bei mir also eher nicht, 30x getragen zu werden, auch wenn sie 6-8 Jahre in meinem Schrank zubringen. Aber vermutlich täuscht das Gefühl, denn wenn man das mal herunterrechnet, dann bedeutet das, dass ein Kleid 4-5 mal pro Jahr aus dem Schrank darf, das klappt vermutlich schon.
    Burda und T-Shirts ist tatsächlich eher schwierig, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Was ich Dir aber uneingeschränkt empfehlen kann, ist die Ottobre im allgemeinen und das Raglan-Shirt Monday Basic Nr. 4 aus der 5/2013. Einer der wenigen Schnitte, die ich mehrfach genäht habe.
    Viele liebe Grüße, Stefanie

    • Ja, inzwischen ist es wieder besser. Dank Dir!
      Was Maschenware betrifft, ist Burda wirklich top oder flop. Ab und an lasse ich mich doch darauf ein wegen der besonderen Details. Es sind eben nicht nur einfache Shirts… Umgekehrt scheinen die hohen Ambitionen genau das Problem zu sein und Schnitte nur für den EINEN Jersey zu funktionieren. Solide Baselayer können andere wirklich besser. Ich habe mir inzwischen mal eine Ottobre gekauft und werde berichten…
      Liebe Grüße Manuela

  11. Ich hoffe es geht dir mittlerweile besser! 30 mal tragen klingt erstmal wirklich nicht so viel, das ist ein gutes Ziel finde ich. Schade, wenn ein Stoff das dann nicht mitmacht. Ich finde aber es fühlt sich auch echt gut an so ein Kleidungsstück komplett durchzutragen . Die Hose sieht nach dir aus und wird sicher oft getragen, ich finde sie richtig schön. Die Shirtfarbe gefällt mir auch, schade dass der Schnitt nicht so durchdacht ist.
    Liebe Grüße
    Katharina

    • Ja, danke. Inzwischen ist alles wieder gut.
      Das tut es wirklich. Recht hast Du. Ich habe meine erste Morgan Jeans getragen, bis sie mir nun vom Leibe fällt. Das ist nicht nur ein gutes Gefühl wegen der Umwelt, sondern manche Stoffe, wie bspw. Denim, altern, finde ich, schön; das sieht nicht oll, sondern nach Patina aus.
      Schön, ab und an von Dir zu hören. Ich hatte schon befürchtet, Du hast der Blogosphäre auch Lebewohl gesagt.
      Liebe Grüße Manuela

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